Psychotherapie Essen
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Die Ängste beginnen häufig in der Kindheit oder im frühen Erwachsenalter. Ein starkes Vermeidungsverhalten der Situationen oder der Auslöser zeigt sich bei allen Ängsten. Durch die Vermeidung entsteht häufig ein großer Leidensdruck, der zur Suche bzw. Aufnahme einer Behandlung motiviert.

Falls eine Vermeidung der belastenden Situationen nicht möglich ist, können starke körperliche Reaktionen (Schwindel, Herzrasen, Schwitzen, Engegefühl in der Brust usw.) auftreten. Diese werden als bedrohlich interpretiert. Es können sich Panikattacken aus der Wahrnehmung körperlicher Symptome und Gedanken entwickeln.

Die Ängste können sich auf verschiedenen Bereiche oder Situationen beziehen wie z.B.:

  • Sich in großen Menschenmengen befinden
    (wie z.B. beim Einkaufen oder Konzertbesuche)
  • Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  • Vor einer Gruppe etwas sagen
  • Blut- und Spritzenphobie
  • Höhenangst
  • Zahnarztbesuche

Unser psychotherapeutischer Behandlungsansatz:

Das erste Ziel der Behandlung ist es, den Teufelskreis der Angst zu durchbrechen, indem das Vermeidungsverhalten abgebaut wird. Am Anfang der Behandlung stehen die gründliche Diagnostik der Erkrankung und das gemeinsame Erarbeiten eines persönlichen Störungsmodells. Im Anschluss daran wird das individuelle Störungsmodell mit den aktuellen Erfahrungen des Patienten geprüft. Hierbei werden auch Gedanken und Gefühle sowie das Verhalten mit einbezogen.

Anschließend werden Verhaltensänderungen im Alltag durchgeführt (z.B.: das Aufsuchen bisher vermiedener Situationen) bzw. der Aufbau von neuen Verhaltensweisen, um mit den angstbesetzten Situationen besser umzugehen. Dadurch reduziert sich die Angst und die neuen Erfahrungen werden in der Therapie ausgewertet und verfestigt.

Mit Hilfe einer individuell angepassten Rückfallprophylaxe soll der Therapieerfolg dauerhaft gesichert werden.

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